Sehenswertes im Marktquartier
Das Alte Schloss am Brandplatz ist eines von drei Häusern des Oberhessischen Museums. Hier befindet sich im zweiten Obergeschoss die Gemäldegalerie mit einem Rundgang durch unterschiedliche Kapitel der Kunstgeschichte und mit spannenden Vermittlungsstationen.
Die großen Sonderausstellungen werden im ersten Obergeschoss gezeigt. Seit Frühjahr 2022 ist hier außerdem die Antikensammlung der JLU Gießen untergebracht, die jährlich wechselnde Präsentationen einrichtet.
„Das Kleine Filmbüro. Gießen in bewegten Bildern“ als Ansprechstelle für Schmalfilme aus Privatbesitz und das Digitallabor befinden sich im Erdgeschoss. Dort können Besucher mit dem innovativen Audiowalk, bestehend aus Augmented Reality und einer auditiven Spur, Gießener Stadtgeschichte spielerisch und interaktiv kennenlernen. An der Seite der Studentin Lina, einer fiktiven Erzählerin, erfahren Besucher ganz individuell Aspekte rund um die Entwicklung der Stadt.
Bis voraussichtlich Sommer 2026 sind die beiden anderen Häuser, das Leib’sche Haus und das Wallenfels’sche Haus, für Besucher aufgrund von Sanierungs- und Renovierungsarbeiten sowie der Einrichtung einer neuen Dauerausstellung zur Stadtgeschichte Gießens geschlossen. In Zukunft werden die beiden Häuser am Kirchenplatz mit einem Treppenhaus verbunden sein und als zweiter Standort des Museums zusammenwachsen.
Während der Umbauzeit kann der Schlüssel für den Stadtkirchenturm im Kirchenladen „direkt am Turm“ ausgeliehen werden.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag
11:00 - 18:00 Uhr
Lange Donnerstage bis 19:00 Uhr geöffnet
27.06.2024 | 11.07.2024 | 22.08.2024
Der Botanische Garten Gießen ist der älteste botanische Garten Deutschlands, der sich heute noch an seinem ursprünglichen Standort befindet. 2024 hat er nach grundlegenden Renovierungsmaßnahmen wieder geöffnet. Noch heute wird er von der Universität genutzt.
In den Sommermonaten ist er eine Oase der Ruhe in der Gießener Innenstadt. Viele Wege ermöglichen abwechslungsreiche Spaziergänge, und überall laden Bänke zum Ausruhen ein. Viele Menschen, die in der Innenstadt arbeiten, verbringen hier gelegentlich ihre Mittagspause.
Die Stadt Gießen und die Gießkanne - 2011 kam es im Vorfeld der Landesgartenschau zur Gründung eines Museums rund um die Gießkanne. Inzwischen ist das "GiKaMu" eine Institution, die aus der Kulturszene Gießens nicht mehr wegzudenken ist. Aufgrund seines Alleinstellungsmerkmals und seiner guten innerstädtischen Lage hat sich das Gießkannenmuseum zu einem Publikumsliebling entwickelt.
Um dem Kreuzplatz ein ganz neues Bild zu geben, entschloss man sich zu einem Gestaltungswettbewerb. Diesen gewann die bekannte Künstlerin Ruth Leibnitz mit ihrem Entwurf eines Kugelbrunnens.
Die am Kirchenplatz unmittelbar nebeneinander gelegenen Häuser Leibsches und Wallenfelssches Haus werden auch als Burgmannenhäuser bezeichnet, weil sie für sog. Burgmannen errichtet wurden. Beide Häuser werden von Teilen des Oberhessischen Museums genutzt.
... nicht alles in Gießen ist gut gelungen, und der Marktplatz zeigt das deutlich. Insofern ist der Marktplatz eine Sehenswürdigkeit der ganz besonderen Art, passend zum „Elefanten-Klo” am anderen Ende der Fußgängerzone.
Von der ehemaligen Stadtkirche ist heute nur noch der Stadtkirchenturm erhalten. Er ist mit über 50 Metern Höhe immer noch DAS Wahrzeichen der Gießener Innenstadt und bedeutendes Identifikationsobjekt für viele Gießener.
Das Wallenfelssche Haus wurde im 18. Jahrhundert über zwei Kellergewölben von Vorgängerbauten errichtet, ursprünglich Burgmannenhäuser der Herren von Schwalbach. Die Stadt Gießen erwarb das Gebäude 1979. Wie das benachbarte Leib'sche Haus gehört es zum Oberhessischen Museum.