Wallenfelssches Haus (Oberhessisches Museum)
Das Wallenfels’sche Haus ist eines von drei Häusern des Oberhessischen Museums.
Bis voraussichtlich Sommer 2026 wird das Wallenfels’sche Haus aufgrund von Sanierungs- und Renovierungsarbeiten sowie der Einrichtung einer neuen Dauerausstellung zur Stadtgeschichte Gießens geschlossen sein. In Zukunft werden die beiden Häuser am Kirchenplatz mit einem Treppenhaus verbunden sein und als zweiter Standort des Oberhessischen Museums zusammenwachsen.
Geschichte des Wallenfels´schen Hauses
Das Wallenfelssche Haus wurde im 18. Jahrhundert über zwei Kellergewölben von Vorgängerbauten errichtet, ursprünglich Burgmannenhäuser der Herren von Schwalbach. Die Stadt Gießen erwarb das Gebäude 1979. Es wurde durch einen kompletten Neubau ersetzt, die Fassade eines Bürgerhauses aus dem 18. Jahrhundert rekonstruiert. Seit 1987 dient das Wallenfels´sche Haus dem Oberhessischen Museum als eines von drei Museumsbauten.
Die am Kirchenplatz unmittelbar nebeneinander gelegenen Häuser Leib´sches und Wallenfels´sches Haus werden auch als Burgmannenhäuser bezeichnet, weil sie für sog. Burgmannen errichtet wurden. Als Burgmann (auch Dienstmann) wurden im Mittelalter Mitglieder des niederen Adels bezeichnet, die eine Burg bewachten und verteidigten.
Kontakt:
Oberhessisches Museum
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